Pueblos Blancos

Nerja

Nerja (40’) liegt im Osten der Costa del Sol. Es ist ein gemütliches Städtchen, das nicht so beeinflusst ist durch den Tourismus wie andere Städte an der Costa del Sol. Im Zentrum findet man die charakteristischen weißen Häuschen, schmale Gassen mit Läden, die heimische Produkte anbieten und gemütliche Plätze. Hochbauten gibt es kaum. Nerja ist besonders bekannt wegen seiner malerischen Strände und Buchten. Auch Wassersportler können hier ihre Freude finden. Der Balcon de Europa ist ein herrlicher Aussichtspunkt auf die ganze Küstenlinie mit ihren spektakulären Klippen. Es gibt jede Menge Restaurants, Eissalons, kleine Bars und im Sommer gibt’s Konzerte und Theatervorstellungen. Die Tropfsteingrotten Cuevas de Nerja mit ihren beeindruckenden Stalagtiten muss man gesehen haben. In der Frühzeit wohnten hier Höhlenmenschen.

Pueblos Blancos

Die weißen Dörfer, weshalb Andalusien so bekannt ist, werden Pueblos Blancos genannt. Die Mauren regierten vom 8. bis zum 15. Jahrhundert über weite Teile Spaniens. Als die Spanier im 13. Jht ihr Land zurückfordertn und mit der Reconquista (Wiedereroberung) begannen, flüchteten viele maurische Bauern in die Berge und bauten hier ihre weißen Häuser mit dicken Mauern, kleinen Fenstern und runden Schornsteinen, die es bis zum heutigen Tage zu bestaunen gibt. Als endlich der letzte Maure aus Andalusien gescheucht wurde, blieben die weißen Dörfer lange Zeit unbewohnt und wurden erst später mit spanischen Bauersleuten wieder bevölkert. Cómpeta, Mijas, Frigiliana, Sayalonga, Comares … genügend Ziele für einen interessanten Ausflug.